Halbweg

Da mit mitgeteilt wurde das es da zahlreiche Mitleser gibt die weiter lesen wollen und ich dieses Bedürfniss / Anteilnahme doch Befriedigen solle / müsse. Komme ich doch gerne nach.

Heute war eigentlich angedacht ein ganzes Stück weiter nach Norden zu kommen Stockholm sollte in meinem Rücken bleiben so das Ziel. Wo auch immer ich dann tatsächlich Lande. Aber der Reihe nach.  Frühstücken, Spülen, Auto packen, Wasser leeren und Platz bezahlen. Unabdingbar hier oben die Campin Key Europ eine kleine grüne unscheinbare Karte. Ohne die hier auf den Plätzen nichts läuft. Wer keine dabei hat kann auch hier direkt eine erwerben. Ich hatte sie noch rechtzeitig beim ADAC bestellt.

So dann gibs los. Durch viele Wälder. Und dann tauchte da ein Markierter Ort auf meiner Karte auf. Hier soll es Elche geben. So das man auch welche gesehen hat. Als ich den Sweden Shop betreten hatte und mich umgeschaut hab beschloss ich die Elche lieber in „freier“ Wildbahn zu sehen. Wenn sie den von mir gesehen werden wollen. Wenn nicht auf der Rückfahrt könnte ich ja nochmal einkehren. 🙂

Schwub ab ins Auto schlüssel rum, upps nee nochmal raus. Bild zur vervollständigung der LKW sammlung machen. Da steht doch so ein prachtexemplar von 8 Achsern vor mir 😉 *knipps*

So weiter gehts. Tempomat schön auf 110 km/h eingestellt und nur noch schauen das man nicht in den Spurrillen fährt da lärmt es wie sau, etwas neben dran wunder bahre Ruhe. 🙂 Grad überlege ich wo ich anhalte um nachzuschauen wo Husqvarna genau liegt da könnte man ja auch mal noch kurz einen Abstecher machen. Kaum ausgedacht kommt schon das Verkehrsschild das den Weg nach Husqvarna weist und viel cooler da stand auf der Autobahn schon das Husqvarna Museum angeschrieben. Irgendwie ulkig.

Das Musem ist klein aber Fein. Wobei ich mich danach Frage warum die Kettensägen produzieren. In der Ausstellung waren irdendwie mehr Nähmaschienen als Kettensägen. Aber vielleicht kann man ja mit der Kettensäge nähen ? Oder die läuft mit Nähmaschienenöl… Oder oder oder. Husqvarna ist glaub einer der Konzerne die auch alles produziert haben. Angefangen mit Gewehren über Öfen hin zu Motocross Maschienen, Nähmaschienen, Micowellen usw. hin zu Mährobotern für den Rasen.

So nun ist es doch recht lang geworden. Obwohl eigenltich nix passiert ist. Auser das ich knapp 700km weiter nördlich auf meiner Weg gekommen bin. Laut Navi ist es grad halbzeit. es sind 1500 KM und ein paar zwerquetschte KM zum Nordkapp und 1500 KM und ein paar andere zwerquetschte wieder nach hause. So jetzt ist es hier auch einigermaßen dunkel so das ich dann mal schlafen gehe.

PS: meinem Buss gehts prächtig der steckt die KM wie nix weg. Naja bis auf die total verschmierte Frontscheibe. Fotos sehen echt grausam aus. Irgenwie geht das gar nicht.

Almhult

Heute wurde der Bus keinen Millimeter bewegt. Sondern zu Fuß die Stadt Almhult erkundet. Bzw. das Ikea Museum.

Nach der Rückkehr gab es Kaffee und ein Stück Linsertorte 🙂 Lecker..

Ps. An die LKW Fahrer die hier lesen. Vielleicht sogar der Kieskutscher. Da ist ein Bild nur für dich. 😛

Ikea Museum

Das Ziel Almhult hatte ich schon länger auf dem Plan. Als begeisterter Ikea Einkäufer und auf einem Schwedentripp könnte man ja mal hier vorbei schauen. Der Campingplatz direkt am See ist wunder schön.

Hier gibt es das einzige IKEA Museum, naja einzige ist ja auch klar es gibt ja auch blos einen Ikea. Egal. Ich hab es besucht und der „Internationalen Woche“ sei dank kostenlos. Glück muss man haben. Das Museum befindet sich un dem Gebäude des ersten IKEA Einrichtungeshaus. Dafür sieht es echt Modern aus und es ist auch sehr schön eingerichtet.

Das Museum erzählt die Geschichte vor der Gründung und warum Ingvar Kamprad mit der Firma so weit gebracht hat. Es zeigt an Hand ein paar Beispielen wie ein Produkt ensteht, was die wichtigen Punkte hinter jedem Produkt sind. Zu guter Letzt kann man seine eigene Katalogtitelblat erstellen. (Musste ich natürlich auch machen:-) )

Das witzigste waren die zwei Zimmer die auf dem Kopf standen. Also quasi an die Decke geklebt wurden. Auf dem einem Bild erkennt man den Sprinkler.

Zu guter Letzt gabs ein Mittagsessen. Beim angeschlossenen Restaurant gab es vier Gerichte mit Köttbullar in verschiedenen Varianten und Salate. Wenn man schon mal in einem IKEA war hat man meist auch schon mal Köttbullar probiert, so wie ich auch. Naja mir haben sie nie richtig geschmeckt. Somit musste ich die jetzt hier im Ursprungsland probieren. Und muss euch sagen das sind WELTEN. Die sahen so gut aus, dass es leider nur ein Bild nach dem verspeißen gibt. Alles andere wäre auch gemein. Wenn Ihr mal in der Gegend seit schaut doch selber vorbei, dass Museum ist zwar nicht tagfüllend, aber 3-4 Stunden hält man es da drin auch aus. Zu guter letzt entschädigt die Protion frisch zubereiter Speisen einen runden Abschluss.

Landesgrenzen

Heute stand mein Bus und ich gleich zwei mal vor einer Landesgrenze. Zum ersten die Deutsch-Dänische, war nach der kurzen Fährfahrt und Zollfreier Einkauf von allerlei. Was irgendwie wenn man die Euro-Preise die ausgezeichnet waren mit denen im Kopf vergleicht, echt Nichts mit Billig zu tun haben. Entweder sind bei uns keine Steuern drauf oder die Sachen hier sind so teuer, das es mit uns nicht vergleichbar ist. Naja schauen wir mal beim nächsten Supermarktbesuch wie es hier aussieht.

Der dänische Zollbeamte wollte nur kurz meinen Ausweis sehen und bevor er ihn überhaupt anschauen konnte hatte ich ihn auch wieder. Komisch…
Die zweite begegnung mit einem Zöllner war da schon aussagekräftiger. Es war glaub ich der freundlichste Zöllner den ich getroffen hab. Wollte natürlich meinen Ausweis und hat ihn auch angeschaut. Dann kamen die Fragen was ich hier machen würde, wohin es geht, wie lange ich bleibe und ob das mein Auto sei. Daraufhin zückte er den Alkomaten und steckte es mir unter die Nase. Schon ulkig dieser generelle Alkotest an der Grenze. Ich hab mich dann gefragt, wieviele den da erwischten Werden mit Alkohol.

Achja es waren dann heute irgendwo zwischen drin die ersten 33% der Strecke zum Nordkap erledigt.

Nun sitze ich hier an einem wunderschönem See mitten in Südsüdschweden und mich will die erste Mücke steche. Davor hatte noch keiner eine Chance, die Glasscheibe vom Bus sieht dem entspreched aus. Man erkennt es auf dem Bild mit der Öresundbrücke.

Ach und Steffi erntete nicht nur von den Zöllnern komische Blicke sonden auch von Personal der Scandiline und der Öresundbrücke. Naja das kleine Fotoshooting  auf dem Amaturenbrett vor der Abfertigung in Puttgarden hat glaub ich auch der ein oder andere Schwede oder Däne mitbekommen.

Abfahrt mit Hindernis

Wer eine Reise tut kann was erzählen, und wieder mal bestätigt sich das bei mir.
Fangen wir mal einfach an. Ich bin die Restlichen Sachen (Wurst, Käse, Brot) kaufen gegangen. Wollte dann Heim und das Ersatzrad noch unter den Bus zu schrauben. Da teilte mir der Auspuff vom Bus mit, das er doch gar nicht mit ans Nordkap will. Er brauchte auch nicht lange um mich zu überreden, irgenwie waren seine Argumente sehr sehr gut. Hätte ich ihn nur mal früher ausgetauscht, glaub vor paar Wochen hatte ich schon einen im Warenkorb liegen. Aber ok, der örtliche Händler hat doch genau das was ich brauche und schwubs war es Neu. 🙂
Dann gings auch endlich Los. Das Navi meinte das ich um halb Zwei an der Fähre wäre, aber so lange wollte ich gar nicht Fahren. Um kurz vor 12 beschloss ich das Spiel der Elefantenrennenden DHL, UPS, Hermes und DPD LKWs links liegen zu lassen und bin ne runde schlafen gegangen.

Küchenblock

Mein Küchenblock brauchte etwas Zuwendung, um die Ordnung besser zu halten und den Dingen ihren Ort zu geben. Holz lag noch rum, Ideen spukten auch schon im Kopf herum. Dann hab ich Säge und die Fräse angeschmissen. Das kam dabei raus.

Letzter Arbeitstag

Drei Monate Kündigungsfrist, klingt nach einer langen Zeit und plötzlich ist der letze Tag gekommen. Bei mir war es am Freitag so weit. Da ich jetzt erstmal ans Nordkap will und wegen meiner recht üppigen Zeitplanung von 37 Tagen ist bis jetzt die Tour alleine geplant. Das bedeutet seit Freitag hab ich eine Begleitung -Steffi- und ihren Bus. Ein Geschenk meiner Kollengen.  Vielen herzlichen Dank hierfür.