Hallo,
gestern hab ich mich schon auf den weg in Richtung Süden gemacht. Von Hammerfest nach Alta sind es 140km und es geht durch die Hochebene. Hier lag natürlich Schnee und es hat geschneit und dann wieder Sonnenschein. Dem enstrechend sind die Bilder nicht alle was geworden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wollte ich dann doch bei nieselregen nicht aus dem Auto. Das wird die nächsten Tage auch noch so sein.
In Alta angekommen besuchte ich erst noch den Badestrand, ein herrliches Fleckchen. Auch hier konnte ich dem gelbgoldenem Sand nicht wiederstehen und tütete ein Bischen ein. Nach ein paar Fotos ging es zu Nachtlager, das ich schon vor ein paar Tagen ausgeschaut hatte. Dort angekommen war da aber so ein Verkehr, es war irgendwie der Stammplatz von 500 Hundebesitzern, 10 Anglern und gepart mit ein paar Bushcraftern die hier in dem Naherholungspark ihre Planen aufgespannt haben und ständig besuch von „Angehörigen“ bekamen. -Vielleicht waren es auch keine echten Bushcrafter- Ok jedenfals hab ich mich dann umentschieden und mir ein neues Nachtlager gesucht und auch promt 3km weiter gefunden. Der Parkplatz zu einem Messpunkt vom Struves Meridianbogen, schön abgeschieden oberhalb eines Kieswerks, in dem am Samstag vor Pfingsten eine horde Quadfahrer ihr unwesen getrieben haben. Da die Waage des Kieswerks noch im Betrieb war kenne ich jetzt mein Reisegewicht von 2,3 Tonnen. Irgenwie viel zu viel.
In Alta stand das Felszeichnungsmuseum auf dem Plan. Hier wurde ich von einer Mitarbeitetin gleich auf Deutsch angsprochen, weil ich so einen Akzent hätte. Ok sie kommt aus Köln da sollte man dann deutsche Akzente erkenne. Die Felszeichnungen sind etwas schwer bei Regen zu erkennen, aber dann waren es sehr eindrücklich was die Mensch damals hier in den Felsen gemeißelt haben. Ein Blick ist es wert. Leider gabs anschließend keine Waffeln sonden nur Kuchen und Cappuccino. Anschließend ging es die E6 Richtung süden. Einen kleinen Abstecher hab ich in den Øksfjord gemacht, sehr schöne Ecke.
Gute Nacht.