Polarkreis Norwegen

Ich bin von den Lofoten nicht mit der Fähre nach Bodo gefahren weil ich gerne die Küstenregion um Narvik und den Polarkreis anschauen wollte. Leider ist es bis Narvik nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt hatte, aber wann läuft schon einmal alles nach Plan. Vor Narvik hatte ich dann auch das erste Vergnügen mit der Norwegischen Autobahnmaut, ähm was wir Deutschen da eigentlich für einen Aufwand treiben ist schon gigantisch. Hier hängt ein riesen Schild zu Erklärung natürlich in drei Sprachen (Norwegisch, Englisch und Deutsch) und was es kostet kommt dann an der eigentlichen Mautstelle. Das ist dann ein großer Mast an dem 3 Kameras hängen und eine Ampel. Die Ampel ist aber nur für die jenigen die einen Chip haben um mitzuteilen das er gelesen wurde. So und das wars, keine OBU, keine Riesen brücken, keine was auch immer. Durchfahren und gut, Rechnung kommt bequem nach Hause, mal schuaen was sich noch anhäuft bis ich daheim bin.

Polarkreis. Eigentlich nett gemacht. Aber sowas von auf Komerz das geht gar nicht. Da hat mir das in Schweden mit der Erklärung was der Polarkreis ist um 1000% besser gefallen. Hier keinerlei Erklärung, ok einen Film hätte man anschauen können für 40Kronen, mir was das dann in dem Moment zu viel und bin wieder gegangen. Davor hatte ich das Naturreservatshaus angeschaut da stand gleich ein großes Schild „Free“, was sehr schade war das das Gasthaus neben an mehr Kundschaft hatte wie die Ausstellung, die war sehr schön gemacht und zeigte die Entstehung der Region und die Natur die im Resverat geschützt wird.

Die E6 wird kurz nach dem Polarkreis total umgekrempelt. Hier werden ganze Berge versetzt um die Autobahn auszubauen. Total verrückt an so einer Baustelle eine gefühlte Ewigkeit vorbei zu fahren.

Helgelandküsten ein schöner abstecher wer das Fährefahren mag oder dem nicht ganz abgeneigt ist. Es sind ein paar Fähren aber die Landschaft auf den kleinen Inseln ist bezaubernd. Hier hab ich dann auch einen kleinen Abstecher zum Torghatten gemacht.

Und ich habe einen Elch vor die Linse bekommen. 🙂


Gute Nacht

 

 

Lappland

Hej

heute standen einige Ortschaften auf dem Plan. Leider alle irendwie in einer anderen Richtung. Deshalb zeigte mein Garmin auf dem ich die Route logge, -Für ein anschließendes Bild mit der genauen Route- das ich nach Osten oder nach Süden unterwegs bin. Was auf dem Weg ans Nordkap irgendwie kontraproduktiv ist. Aber von Anfang an, ich bin gestern Abend an der E45 abgebogen und stehen geblieben. Heutet morgen ging es auf der E45 weiter Richtung norden, aber nicht lange den es ging über „unbefestige Straßen“ bzw. „Straßen ohne Namen“ links ab Richtung Arjenplog. Hier klebte ein kleiner Postit mit dem Wort „Silber“ und im Reiseführer wird das Silbermuseum gelobt.  Dort angekommen ist das Muesum auch gleich ausgemacht. Die nette Dame am Eingang, empfal dann gleich mit dem Film im Kellergeschoss anzufangen, den könne sie auch auf Deusch einstellen. Ich folge ihr und wurde quer durch die Ausstellung zum „Kino“ geführt. Ich war etwas geplättet das Museum sah von Aussen gar nicht so aus. Und der Film war mega super gemacht. Der Kinosaal wurde mit verschiedenen effekten mit eingebaut. Der Rest des Museums ist sehenswert, vorallem aber der Tresorraum 🙂
Ach Arjeplog mag dem ein oder anderem erwas sagen. Mein Auto hat den Testberg erklommen und von oben kann man auf dem Eis immer noch die Teststecke erkennen. Achja EIS, ja richtig das weiße auf den Bildern ist wirklich EIS, bzw. Schnee. Die Seeen an dennen ich hier vorbeigefahren bin sind teilweise noch mit einer Eisschicht versehen. Lufttemperatur zwischen unter 10 und 20°C, also Pulloverwetter.
Der nächste Punkt nach Arjeplog lag eigentlich nur ostwärts naja blöd nur das die Straße erst nach Süden und dann nach Osten verläuft. Alos meckern hiflt nichts los ging es. Es gab zum Glück eine kleine Abkürzung, nach meiner Karte (ADAC Reiseführer) eine weiße, da ich nach Arjeplog schon eine solche benutzt hab dacht ich nichts böses. Naja nach der Abzweigung von der „Bundesstraße“ weg ging ein Schotterweg los. Naja nicht so wie wir ihn kennen von einem Waldweg nee ausgebaut auf zwei Spuren, ohne größere Schlaglöche. Tempolimit 70km/h, da dachte ich erst wer fährt sowas den auf der Piste, als dann aber der grobe Schotter sich gelichtet hatte in zwei schöne Streifen waren die 70 ganz lustig.

So angekommen bin ich dann am „Storforsen“, einem großem Wasserfall. Ja der Rheinfall kenn ich auch aber das hier ist eine ganz andere Klasse. Viel länger und die Schweden machen da irgenwie einen Kult draus überall zu Grillen. Also der Fluss ist mit Holzwänden in ein „kleines“ Becken verdrängt. Und das andere Bachbett ist zur Vergnügung hergerichtet, mit Grillstellen, erklärungen und einer Bühne. Die find ich echt klasse. könnte man am Rheinfall mal machen 🙂

So und dann 90km weiter stand dann so ein komisches Schild. Polarkreis. Naja bischen erklärung und dann wars das. Kein „Hey heir ist eine magische Grenze!“, naja irgenwie sowas hatte ich erwartet aber ok was solls. Paar Fotos geknippst und weiter ging es, auf den Campingplatz. 🙂

Gute Nacht.